
An diesem Pfingstfest bewegen mich viele Gedanken: Bewegen zum Gebet und zur Hoffnung.
Papst Leo geht die vorgebahnten Wege der Einheit weiter, wo über Jahrhunderte Feindschaft herrschte - gerade jetzt im heiligen Jahr, 1700 Jahre, nachdem unser gemeinsames, christliches Glaubensbekenntnis entstand. Er betonte, was auch schon Papst Benedikt wiederholte: Einheit ist ein Geschenk Gottes, das nur im Gebet und in der Hinwendung zu Christus wachsen kann.
Verheißungsvoll klingen die Worte von Papst Leo an die Täuferbewegung und die Orthodoxie in den letzten Tagen: Ausgestreckte Hände, die Bitte um einen Neuanfang in Christus.
Ein anderer Gedanke:
"Was uns verbindet ist viel mehr als uns trennt, die Geistkraft brennt in dir wie in mir" - haben wir beim Weltgebetstag aus Palästina im vergangenen Jahr gesungen und die Melodie schwebt über alle Konflikte hinweg als verbindendes Friedensband. Hoffnung, Frieden, Einheit - das schafft der Geist, wenn wir ihn einlassen in unser Herz.
Beten wir um Offenheit für sein Wirken in der Welt - und vor allem im eigenen Herzen.